Über 50 Personen pflanzen Bäume und stecken Tausende Blumenzwiebeln
Am Samstag 18. Oktober 2025 hatte Bürgermeister Hans Laumer wieder zu einem „Tag der Artenvielfalt“ eingeladen, an dem sich viele Gemeindebürger, darunter der Obst-und Gartenbauverein mit 27 Personen sowie die Jäger des Revieres Zandt, beteiligten. Gekommen war vom Amt für Landwirtschaft und Forsten Cham Sandra Dietl, die das Modellgebiet Wildlebensraum in Zandt betreut.
Tatkräftig unterstützt wurde die Aktion für die Umwelt zudem von der kompletten Mannschaft des Bauhofs.
Treffen war um 9 Uhr am Rathausplatz, hier dankte der Bürgermeister allen fürs Kommen, anschließend wurden die einzelnen Aufgaben verteilt. Gut ausgerüstet mit Schaufeln, Spaten und Schubkarren ging es mit Begeisterung und Eifer zugunsten der Natur ans Werk, gepflanzt wurden 35 Streuobstbäume nahe der Bachrenaturierung in der Trosterau und 100 Erlen vom Zweckverband Gewässer III. Ordnung. Teilweise kamen die Bäume auch von der Landesgartenschau in Furth im Wald. 25 Vogelhäuschen wurden an passenden Plätzen aufgehängt und mit besonderer Freude steckten Kinder 4.000 Krokuszwiebeln, 7.500 Tulpenzwiebeln und 3.000 Narzissen in die Erde, unter anderem beim Kinderhaus „Spatzennest“ und am Kirchplatz.
„Damit die Gemeinde Zandt im Frühjahr wieder blüht“, freute sich Bürgermeister Laumer zusammen mit den Beteiligten. Da Blumenzwiebeln übrig blieben, wurden sie an Helfer verteilt
Michael Baumgartner, Kommandant der FFW Zandt, erklärte sich bereit, in einer Woche mit dem Löschfahrzeug die gepflanzten Bäume zu gießen, wofür ihn der Bürgermeister vielmals lobte und ihm dankte.
„Sandarium“ angelegt
Am Nistelweg wurde an einer Station der Themenweg wieder hergerichtet. Ein „Sandarium“ wurde im Baugebiet Stockerfeld angelegt, was den Buben und Mädchen besonders viel Spaß machte.
Kostenloses Insektenhotel
Hergestellt von Barmherzigen Brüder Reichenbach
Bei der Landesgartenschau in Furth im Wald nutzte Bürgermeister Hans Laumer die Kontakte mit Andreas Pramberger von der Einrichtung der „Barmherzigen Brüder Reichenbach“ – einer gemeinnützigen Behindertenhilfe GmbH – bezüglich des Aufstellens eines Insektenhotels beim Dorfhaus in Harrling.Projektleiter Andreas Pramberger sagte auf die Bitte des Bürgermeisters hin gerne zu und fertigte im Rahmen seines Projektes bei seiner Weiterbildung zusammen mit einer Arbeitsgruppe in der Werkstatt der Einrichtung in kompletter Handarbeit ein hochwertiges, großes Insektenhotel. Es wurde am Samstag im Rahmen der „Artenvielfalt der Gemeinde Zandt“ im Umfeld des Dorfhauses aufgestellt. „Wir haben uns das Material selber im Wald zusammengesucht und alle waren mit Begeisterung und mit Fleiß bei der Sache dabei, auch beim anschließenden Zusammenbau“, lobte Andreas Pramberger seine Mitarbeiter, und so entstand das Insektenhotel in Harrling
Bürgermeister Hans Laumer lobte die Aktion sehr und bedankte sich beim Projektleiter Andreas Pramberger und seiner Truppe für das kostenlose Insektenhotel, das sich nun gut in die Umgebung des Dorfhauses einfügt.
Anschließend gab es im Dorfhaus Harrling für alle Beteiligten, Kartoffelsuppe mit Würstchen, zubereitet von Daniel Früchtl aus Zandt.
Versprechen eingelöst
Obstbäume und Vogelhäuschen übergeben an Kommunionkinder 2025
Bei der Erstkommunionfeier im Frühjahr versprach Bürgermeister Hans Laumer am Ende des Gottesdienstes den Kommunionkindern Harrling-Zandt-Altrandsberg im Herbst je einen Obstbaum zu schenken und wer keinen Platz für einen hat, der erhält ein Vogelhäuschen. Am Samstag – beim Aktionstag – war es nun soweit, der Bürgermeister löste sein Versprechen ein.Bauhofmitarbeiter brachten die Obstbäume verschiedener Sorten und die Vogelhäuschen mit dem Unimog zum Dorfhaus nach Harrling und der Bürgermeister übergab sie den dort wartenden Kindern.
Da einige Obstbäume übrigblieben, erhielten auch Kinder, die noch keine Erstkommunionfeier oder aber bereits hinter sich hatten, auch je einen Obstbaum, sehr zu deren Freude. Alle bedankten sich herzlich beim Gemeindechef für diese Geschenke.Er wünschte den Buben und Mädchen, dass sie viel Freude mit den Bäumen hätten und dass sie viele Früchte von ihnen ernten können.