Neue Mitarbeiterin im Rathaus
Christina Zach im Standesamt tätig – Gemeinderat gewährt Zuschuss für den 1. FC Zandt
Der Zandter Gemeinderat stimmte bei seiner jüngsten Sitzung dem Abschluss eines neuen Stromkonzessionsvertrags mit der Bayernwerk Netz GmbH zu. Nach Ausschreibung im Bundesanzeiger war die Firma Bayernwerk Netz GmbH die einzige Bewerberin. Die Vertragslaufzeit beginnt am 1. August 2026 und endet nach 20 Jahren. In der öffentlichen Sitzung war auch der Zuschussantrag des 1. FC Zandt e.V. zu behandeln. Der Sportverein sieht sich laut 1. Vorstand Heigl Bernhard durch die in diesem Jahr geplante Erneuerung des Sportgeländes sowie Anschaffung von neuen Tischtennisplatten mit Ausgaben in Höhe von über 90.000 Euro konfrontiert. Angesichts der finanziellen Herausforderung trat der Verein mit der Bitte um Bezuschussung der Vorhaben an die Gemeinde heran. Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag von Laumer und gewährt dem 1. FC Zandt einen Zuschuss in Höhe von insgesamt 30.000 Euro zur Förderung von Jugend und Sport.
Zu allen vorliegenden Bauvorhaben wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt: Bauantrag auf Neubau eines Carports im Baugebiet Meierberg: Die Nachbarunterschriften liegen vor. Den beantragten Befreiungen vom Bebauungsplan wurde zugestimmt. Bauvorbescheidsantrag (Tektur) auf Neubau eines Wohnhauses in Eichelhof: Die Änderungen des Außenbereichsvorhabens wurden im Vorfeld mit den Fachstellen abgestimmt. Bauantrag (Tektur) auf Abbruch des bestehenden Wohnhauses und zweier Nebengebäude sowie Neuerrichtung eines Wohnhauses, einer landwirtschaftlichen Geräte- /Maschinenhalle und eines Stallgebäudes mit Abstellraum in der Trosterau: Den Änderungen konnte aus Sicht der Gemeinde zugestimmt werden. Bauantrag Firma Zollner Elektronik AG auf Geländeauffüllung und Erstellung einer Wende- und Lagerfläche südlich der Flurstraße: Das Vorhaben kommt im Geltungsbereich des zukünftigen Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Zandt – Flurstraße“ zu liegen.
Bürgermeister Hans Laumer stellte dem Gemeinderat offiziell die neue Mitarbeiterin in der Gemeindeverwaltung, Christina Zach aus Oberrubendorf, vor. Die Verwaltungssekretär-Anwärterin bewarb sich zum Jahreswechsel um die ausgeschriebene Sachbearbeiterstelle im Rathaus und wechselte schließlich zum 1. Juni von der Regierung der Oberpfalz zur Gemeinde Zandt. Nach Abschluss ihrer Ausbildung und Einarbeitungszeit wird die angehende Verwaltungswirtin dann die Nachfolge von Verwaltungs-Inspektorin Josefine Laumer antreten, deren aktiver Dienst in der Gemeindeverwaltung mit Eintritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit im Frühjahr 2025 enden wird. Das Aufgabengebiet von Christina Zach umfasst hauptsächlich das Standesamt sowie das Gemeindepersonal und Rentenangelegenheiten.
Vergaben in nichtöffentlicher Sitzung vergab der Gemeinderat weitere Gewerke für die „Neue Mitte“ Harrling im Umfang von insgesamt rund 550.000 Euro. Den Zuschlag für Trockenbau erhielt die Firma Pusl Willibald aus Miltach, für Sonnenschutz die Firma Schultheiss aus Burghausen, für die Holz-Alu-Fassadenelemente die Firma Schreinerei Feldbauer aus Zandt, die Elektrik wird die Firma Wollinger aus Eschlkam installieren, die Heizung die Firma B+S Haustechnik aus Runding, die Lüftung die Firma Koberger aus Cham und die Sanitäranlagen die Firma Vogl & Simeth aus Traitsching. Mit dem Innenausbau wird voraussichtlich Mitte September begonnen werden können. Der Gemeinderat vergab auch den Zuschlag für Asphaltarbeiten in der Dorfstraße und Schatzbergstraße in Harrling an die Firma Strabag aus Viechtach sowie für die Erneuerung von Leitpfosten inkl. Zink-Eindrehsockel an der Straße von Weihermühle nach Holzmühle an die Firma Kommondo aus Herrsching am Ammersee. Die Maßnahmen umfassen insgesamt einen Auftragswert von rund 50.000 Euro. Wann die Asphaltarbeiten in der Dorfstraße und Schatzbergstraße durchgeführt werden, steht noch nicht genau fest. Voraussichtlich werden die Arbeiten jedoch innerhalb von nur zwei Tagen im September /Oktober durchgeführt können.
Bürgermeister Laumer gab bekannt, dass die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparendere Leuchten, unter anderem LED-Technik, kürzlich durch die Bayernwerk Netz GmbH im Gemeindebereich erfolgt ist. Die Maßnahme beläuft sich auf rund 25.000 Euro, spart jährlich rund 16.000 kWh Strom ein und amortisiert sich in rund 50 Monaten.
Laumer blickte begeistert auf ein rundum gelungenes Fest zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Zandt zurück, sprach den Verantwortlichen größtes Lob für die hervorragende Durchführung aus und bedankte sich schließlich im Namen der Gemeinde nochmals bei allen Beteiligten, allen voran aus den Reihen des Fest-, Paten- und Ehrenpatenvereins, die zum Gelingen der Feierlichkeiten beigetragen haben. Das beim großen Fest von den Feuerwehrler ins Leben gerufene Motto #HaZaWo sei das beste Beispiel für gelebten Gemeinsinn und zugleich ein gutes Vorzeichen für die folgenden Gründungsfeste 2025 in Harrling bzw. 2026 in Wolfersdorf.