Auf der Tagesordnung der zweiten Sitzung des Jahres war im öffentlichen Teil der Vorhabenund Erschließungsplan „Heizwerk“ im Bereich östlich des Kellerbergs zu behandeln. Nachdem bereits im September letzten Jahres der Aufstellung eines Bebauungsplans in diesem Bereich zugestimmt worden war, wurden die Planungen zwischenzeitlich so weit vorangebracht, dass das Bauleitplanverfahren nun weitergeführt werden konnte. Die vorgelegte Planung wurde besprochen und erörtert. Schließlich stimmte der Gemeinderat dem Vorentwurf des Bebauungsplanes im Grundsatz mehrheitlich zu und fasste den Beschluss über die Form der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung. Demnach ist die Planung in der Zeit vom 14. März bis 14. April zu den Öffnungszeiten oder nach Terminvereinbarung im Rathaus einsehbar.
Flächen für Windkraft
Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung sprach sich der Gemeinderat für die Beteiligung an den vom Landkreis initiierten Regionalwerken aus. Mit Startkosten in Höhe von jährlich drei Euro pro Kopf sollen hier zukünftig in einem Kommunalunternehmen gemeinsam mit anderen Kommunen Ressourcen gebündelt und der Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben werden.
Neben wirtschaftlicher Teilhabe an der mit der Energiewende verbundenen Wertschöpfung sollen Nutzen durch mehr Energiesouveränität sowie verbraucherfreundlichere und preisgünstigere Energieversorgung entstehen.
Anschließend wurde über mögliche Vorrangflächen für Windkraft in der Regionalplanung informiert. Mit der Machbarkeitsstudie und Standortuntersuchung für Freiflächen-Photovoltaik im Gemeindegebiet Zandt wurde das Büro Heigl, ehemaliges Eska, aus Bogen betraut. Danach wurden für die Erweiterung und den Umbau des Feuerwehrhauses in Wolfersdorf weitere Gewerke im Umfang von insgesamt rund 240 000 Euro vergeben. Im Vorgriff auf die geplante Weiterführung des Gehwegs im Bereich der Ortsdurchfahrt Wolfersdorf wurde der Auftrag für die Straßenbeleuchtung im Umfang von rund 13 000 Euro an die Firma Bayernwerk vergeben. Außerdem wurden noch drei Personalangelegenheiten und zwei Geldanlagen behandelt. Bürgermeister Hans Laumer fasste ein positives Fazit zur vergangenen Bürgerversammlung. Im Saal des Hotels Früchtl nahmen mehr als 120 Personen und zu Hause an den Bildschirmen via Liveübertragung mehr als 35 Personen an der Veranstaltung teil.
Ortsschild wurde gestohlen
Ein wenig erfreulicher Scherz hat sich am Fasching in Zandt ereignet: Das Ortsschild an der Chamer Straße wurde gestohlen. Laumer wies darauf hin, dass der Gemeinde durch die Aktion ein Schaden in dreistelliger Höhe entstanden ist und appellierte an den oder die Täter, das Schild zurückzugeben. Um die Außenanlagen im Kindergarten zeitnah nutzbar zu machen, kündigte der Bürgermeister an, Rollrasen verwenden zu wollen und dass dazu Angebote eingeholt werden. Laumer informierte darüber, dass der Bayerische Rundfunk kürzlich bei der FFW Wolfersdorf zu Gast war und unter anderem über die erfolgreiche Jugendarbeit der Wehr berichtet hat. Der Bürgermeister hob neben den Verantwortlichen vor allem die Jugendlichen lobend hervor, die ihre Feuerwehr sehr gut präsentierten und vor der Kamera einen sehr guten Eindruck hinterlassen hatten. Laumer gab bekannt, dass sich das neue TLF 3000 der FFW Zandt im Zulauf befindet und voraussichtlich am 28. März abends in Zandt erwartet werden kann.
Abschließend kündigte er an, dass die nächste Sitzung des Arbeitskreises Badgelände am 23. März um 19 Uhr im Rathaus mit Beteiligung des Architekturbüros Schnabel und Partner stattfinden wird.